Warum es gut ist, mit Yoga jetzt zu starten

Das Sanskrit-Wort „Yoga“ bedeutet so viel wie Methode, Technik oder Vereinigung, womit eine Vereinigung von Körper und Geist gemeint ist. Die Anfänge des Yogas verlaufen sich irgendwo im Dunkel der Geschichte. Ganz sicher ist aber, dass bereits Buddha etwa 500 vor Christus, in Yoga unterrichtet wurde und seinerseits Yoga entscheidend geprägt hat. Manche sprechen von einer 3500 oder gar 5000 Jahre alten Geschichte, aber relevant ist das nicht. Dass sich Yoga über die Jahrtausende so erfolgreich behaupten konnte, spricht dafür, dass es sich dabei um viel mehr handelt, wie um irgendeine Meditationstechnik in Verbindung mit einigen Gymnastikübungen. Fest steht aber, dass sich in diesem überlangen Zeitraum schier unendlich viel Wissen, sowohl über den menschlichen Geist als auch Körper, im Yoga angesammelt hat. Heute ist die indische Heilslehre moderner den je, da man erkannt hat, dass Yoga so viele Probleme unserer Zeit lösen kann. 
Stress, Frustrationen, depressive Verstimmungen, schlaflose Nächte und und und, die Liste ließe sich unendlich fortführen. Bei all dem kann Yoga helfen, denn es ist eine der philosophisch größten Sichtweisen auf die Darshanas (Wirklichkeit). Mittlerweile ist Yoga frei von jeglicher religiösen Bindung und so neutral und klar wie die Physik. Wer erst einmal die Wirkungslosigkeit der bunten Pillen erkannt hat und lernen will loszulassen, um zu sich selbst zu finden, sollte Yoga ausprobieren.

Yoga am Meer

Was braucht man, um erfolgreich Yoga zu betreiben?

Jedes Individuum kann sich das von der Yogalehre mitnehmen, was hilft, die eigene Mitte zu finden. Denn Yoga ist ein bewährtes, ganzheitliches Gesundheitssystem, das dem eigenen Wohlbefinden dient und viele Vorteile bringt. Dazu gehören unter anderem ein straffer, elastischer Körper und starke Muskeln. Was das Schöne daran ist, man braucht keine spezielle Ausrüstung oder Kleidung dafür. Eine einfache Yogamatte genügt vollkommen. Ein Yogameditationskissen erleichtert jedoch den Start.

Acht wichtige Gründe, um mit Yoga jetzt zu starten

Verbesserte Konzentration

Vielen Menschen fällt es schwer, sich vollkommen auf eine Sache zu konzentrieren, da ihre Gedanken schon nach kurzer Zeit, immer wieder abschweifen. Das führt zu Flüchtigkeitsfehlern bei der Arbeit und verzögert deren Bearbeitungsdauer. Während eines Yogakurses wird man immer wieder vom Yogalehrer daran erinnert, sich auf seinen Atem zu fokussieren, das genügt meist schon, um auch im Alltag über eine bessere Konzentration zu verfügen. 

Geduld

Yoga und seine vollkommene Hingabe an das Jetzt, hilft, ungeduldige Tendenzen auszugleichen. Die Asanas (meist ruhende Körperstellungen) helfen dabei wirkungsvoll. Auch bei Schlafproblemen. 

Entgiftung

Bei jedem Yogastil erreicht man auch einen gewissen Grad an Entgiftung, da Yoga einen Zustrom sauerstoffreichen Blutes bewirkt. Bestimmte Asanas regen durch sanften Druck gleichsam die Verdauungsorgane, wie Leber und Nieren, an, während Atemübungen (Pranayamas) durch erhöhte Sauerstoffzufuhr das Blut reinigen. 

Stabiler Hormonhaushalt

Yoga bringt bekannterweise, das gesamte körperliche System wieder ins Gleichgewicht. Das betrifft auch die Drüsen des endokrinen Systems, dessen Aufgabe die Absonderung von Hormonen im menschlichen Körper ist. Durch Ausübung spezieller Asanas, werden diese Drüsen sowohl energetisch als auch physisch gefördert. So hat zum Beispiel die Childpose eine sehr verjüngende und beruhigende Wirkung auf die Nebennieren, die unter anderem Hormone wie Cortisol, absondern. 

Positives Selbstvertrauen

Da Yoga ganzheitlich auf den Menschen wirkt, kann das regelmäßige Üben sowohl die Konzentration, das mentale Gleichgewicht als auch die innere Kraft stärken. Dabei stärkt das Solarplexus-Chakra, eines der sieben spirituellen Kraftzentren, das Selbstvertrauen. 

Gestärkte Intuition

In unserer rational geprägten Welt haben wie leider sehr oft verlernt, die Intuition, die in der rechten Gehirnhälfte beheimatet ist, mit einzubeziehen. Die Meditationspraxis, die hilft Stille zu schätzen, Ängsten vorzubeugen und still zu bleiben, schafft auch den nötigen Raum für die endlose Weisheit der Intuition. So können wie die Antworten finden, die wir am meisten brauchen. 

Erhöhte Kreativität

Das Sakral-Chakra ist das Kreativitätszentrum innerhalb unseres feinstofflichen Körpers. In der Steißbeinregion gelegen, lässt es sich durch spezielle Asanas aktivieren, um die persönliche Kreativität zu entzünden. Kreativität unterstützt dabei nicht nur unsere künstlerischen Ambitionen, sondern lässt uns auch Problemlösungen finden, die fern vom althergebrachten „Schema F“ liegen.

Persönliche Erdung

Wenn die Energie gut fließt und alles funktioniert, haben wir ein Gefühl von Sicherheit und fühlen uns geerdet. So verstärkt beispielsweise das Wurzelchakra das Gefühl der Erdung, was gerade in Zeiten großer Veränderungen (Umzug, Jobwechsel, Reisen) sehr hilfreich ist.

Unterschiedliche Yogaarten, lassen jeden das Richtige finden 

Es gibt mittlerweile über 130 Yogaarten, die alle gemeinsame Wurzeln haben. Das sind die Bhagavadgita, die heilige Schrift und die vedischen Schriften. So heißt es ja: “dein Yoga findet dich.“ Ob jemand nun besser mit sportlichem Yoga, komischen Yogaarten, sanfteren Yogaarten oder Rückbeugen zurechtkommt, hängt von dem einzelnen Menschen ab. Da sollte man einfach mal einige Arten testen, um das herauszufinden. Es gibt auch keinen Grund dafür, lebenslang bei der einen Art zu bleiben, wenn man sich inzwischen spirituell verändert hat. Die einzelnen Arten sind noch in viele Unterarten aufgeteilt, sodass jeder passgenau sein Yoga finden kann.