Damit ein Unternehmen dauerhaft funktionieren kann, braucht es seine Mitarbeiter, darum ist deren Gesundheit das A und O. Doch die Gesunderhaltung ist bei weitem nicht nur Aufgabe der Arbeitnehmer, denn auch das Unternehmen selbst kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Die betriebliche Gesundheitsförderung spielt in der heutigen Zeit eine essentielle Rolle, da der Berufsalltag immer stressiger wird. Viele Firmen haben sich mit diesem Thema inzwischen befasst und bieten entsprechende Maßnahmen für ihre Mitarbeiter an. Hilfreiche Informationen findet man zum Beispiel auch auf interfit.de.
Verschiedene Faktoren beeinträchtigen die Gesundheit der Arbeitnehmer
Stress in der Arbeitswelt, das ist heutzutage Standard, denn die Anforderungen werden immer größer, Personal wird abgebaut, so dass weniger Mitarbeiter das gleiche Arbeitspensum stemmen müssen. In vielen Betrieben sind die Arbeitsabläufe nicht effizient genug geregelt. Ein schlechtes Betriebsklima ist auch keine Seltenheit, gerade Mobbing kann die Psyche auf Dauer extrem belasten. Hat man es mit autoritären Führungskräften zu tun, dann steigt der Druck am Arbeitsplatz bis ins Unermessliche.
In vielen Unternehmen fehlt es auch schlichtweg an der notwendigen Motivation und an guten Perspektiven. Ist ein Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum durch solche Faktoren belastet, so kann es zu körperlichen und seelischen Beschwerden kommen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Problemen im Magen-Darm-Bereich, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen oder Angstzuständen.
Die Vorteile der Gesundheitsförderung für das Unternehmen
Zunächst einmal geht es bei den Maßnahmen darum, die Gesundheit der Angestellten zu erhalten und zu fördern. Darüber hinaus hat ein betriebliches Gesundheitsförderungsprogramm aber auch einige Vorzüge für die Firma, so dass es sich um eine Win-win-Situation handelt. Sind die Arbeitnehmer zufrieden und motiviert, so wird sich dies zwangsläufig auch auf ihren Arbeitseinsatz und ihre Leitungsfähigkeit auswirken.
Auf lange Sicht wird ein solches Programm auch die Fehlzeiten aufgrund von Krankheit reduzieren, so dass Produktionsausfälle verhindert werden können, das senkt die Kosten. Die Mitarbeiter fühlen sich durch derlei Angebote von Seiten des Arbeitgebers geschätzt, sie fühlen sich am Arbeitsplatz wesentlich wohler und dem Unternehmen stärker verbunden. Werden innerhalb des Unternehmens gesundheitsfördernde Maßnahmen angeboten, so wird der Ruf automatisch verbessert.
Natürlich ist mit einem Programm zur Gesundheitsförderung auch ein gewisser finanzieller Aufwand verbunden. Betrachtet man jedoch die oben aufgeführten Vorteile, so werden sich diese Investitionen definitiv amortisieren. Bei den Kosten darf man auch die steuerlichen Vergünstigungen nicht außer Acht lassen, denn der Staat bietet den Unternehmen finanzielle Unterstützung an.
So könnte die betriebliche Gesundheitsförderung aussehen
Es gibt ganz vielfältige Möglichkeiten, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Ein wichtiger Punkt könnte die Verpflegung sein, denn für das körperliche und geistige Wohlbefinden ist eine gesunde uns ausgewogene Ernährung ganz entscheidend. Gerade am Arbeitsplatz hat man häufig keine Zeit zum Essen und konsumiert dann ungesundes Fastfood. Eine Gemeinschaftsverpflegung von Seiten des Arbeitgebers könnte hier für Abhilfe sorgen.
Das Unternehmen kann darüber hinaus verschiedene Präventionskurse anbieten, zum Beispiel zur Gewichtsreduzierung oder Raucherentwöhnung. Zusätzlich machen auch Kurse zur Erlernung von verschiedenen Entspannungstechniken Sinn, eventuell autogenes Training oder Yoga. Am Arbeitsplatz mangelt es häufig an Bewegung, Betriebssport kann ein idealer Ausgleich dazu sein, in vielen größeren Firmen gibt es sogar eigene Sportvereine oder Fitnessräume. Der Arbeitgeber könnte auch Sporttage organisieren, die zum Beispiel einmal im Monat stattfinden.
Die Arbeitsumgebung ist für die Gesundheit der Mitarbeiter ebenfalls von großer Bedeutung. Die Räume sollten freundlich und hell gestaltet sein und für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Natürlich sollte auch auf eine gute Belüftung geachtet werden, damit die Arbeitnehmer mit ausreichend Sauerstoff versorgt sind. Pflanzen können Räume nicht nur optisch verschönern, sie verbessern zudem auch das Raumklima. Der Arbeitgeber sollte darauf achten, dass nur ergonomische Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt werden. Diese Maßnahme kann die für eine sitzende Tätigkeit typischen Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Verspannungen verhindern oder zumindest abschwächen.