Wer erneut Sport machen will nach einer Sportverletzung, sollte zuerst einmal eine gewisse Trainingspause einlegen. Es kann immer etwas Außergewöhnliches dazwischenkommen, dass man seine sportlichen Ambitionen nicht mehr durchführen kann. Eine Sportverletzung kommt dazwischen, und schon wird der sportliche Ehrgeiz gebremst. Eine Trainingspause ist angesagt, wenn es auch noch so unerfreulich ist.
Nach der Trainingspause wieder neue durchstarten
Es ist klar, nach einer Trainingspause muss man erst einmal etwas vorsichtig wieder beginnen mit dem Sport. Es lauern beim Wiedereinstieg gewisse Gefahren, ähnlich wie nach einem langen Winterschlaf.
Sei es im Fitnessstudio oder beim Joggen: Die Trainingsphasen fallen natürlich etwas schwer. Die Ausdauer, die man sich antrainiert hat, hat tatsächlich einen gewissen „Memory-Effekt“. Man muss also nach der Trainingspause nicht wieder bei null anfangen, was die Ausdauer angeht.
Der Muskelabbau geht schnell
Anders verhält es sich beim Muskelabbau, hier ist der „Memory-Effekt“ viel geringer und man muss fast wieder bei null anfangen. Das kann man deutlich sehen bei Kraftsportlern.
Es ist übrigens auch sinnvoll, um die anfänglichen Belastungen nach einer Sportverletzung zu reduzieren, lange Strecken zu Fuß zu vermeiden und als Hilfsmittel einen E-Roller zu verwenden. Die Muskeln lassen können sich so in Ruhe wieder regenerieren.
Sanfter Start empfehlenswert
Ein sanfter Start ist nach einem Sportunfall einfach empfehlenswert und man hat auch länger Spaß daran. Wenn die Verletzung leicht ist, kann man ein alternatives Training durchaus ins Auge fassen.
Es ist immer ratsam, eine leichte Art von Bewegung zu integrieren nach leichten Sportverletzungen, das ist förderlich für die Heilung. Der Muskelabbau wird außerdem dadurch reduziert und die Regeneration gefördert. Der Arzt gibt hier interessante Tipps für Übungen, die empfehlenswert sind.
Das Mentaltraining für Läufer
Ein Mentaltraining kann tatsächlich bei Läufern helfen, die nach einer Sportverletzung noch nicht laufen dürfen. Laufen ist nämlich Kopfsache und das Motto heißt: „Wer rastet, er rostet“. Durch das mentale Sporttraining „macht“ der Körper dennoch etwas und die lange Trainingspause wird nicht zum Problem.
Der Körper und der Geist finden durch das Mentaltraining Zeit für eine Regeneration. Es gibt ein Buch diesbezüglich: „Weil Laufen auch Kopfsache ist“ – Mentaltraining für Läufer.
Das gelungene Comeback
Für ein gelungenes Comeback ist es entscheidend, nach der Verletzungspause den Körper erst wieder an die höheren Belastungen zu gewöhnen. Wer zu früh wieder beginnt, der läuft Gefahr, die nächste Verletzung zu riskieren. Mit niedriger Intensität zu starten, ist hier der ultimative Tipp. Nach einigen Tagen oder Wochen, je nach der Stärker der Verletzung, dann wieder steigern und die alte Sportroutine immer wieder ins Auge fassen.
Geduld ist wichtig nach einer Sportverletzung
Nach einer Sportverletzung ist Geduld das absolute Zauberwort. Man ist nicht in wenigen Tagen schon wieder in der Form, wie man vor der Pause war. Das Niveau passt sich erst allmählich wieder an.
Eine Orientierung an den Verletzungszeiten von Spitzensportlern ist hier fehl am Platz. Sie pausieren meistens nur sehr kurz. Doch wer kein Profi ist, kann sich auch nicht mit dem medizinischen bzw. körperlichen ‚Voraussetzungen eines Spitzensportlers vergleichen. Mit Geduld zur alten Form zurück!
Die ideale Steigerung des Trainings
Das Training sollte maximal bei jeder neuen Sequenz um zehn Prozent gesteigert werden. Wer beispielsweise vorher eine Stunde gelaufen ist, sollte nun mit 20 Minuten beginnen. Dann das Training immer weiter steigern, bis man bei der alten Form annähernd angekommen ist. Rückschläge gibt es je nach der Art der Sportverletzung (Sehnen, Muskeln) immer mal wieder. Hier heißt es, sich nicht entmutigen zu lassen.
Nach einer Sportverletzung lautet die Faustregel für den Wiedereinstieg, dass man ungefähr die Hälfte der Zeit benötigt, die die Verletzungspause selbst gedauert hat.