Jede Sportlerin wird früher oder später auf Sport-BHs zurückgreifen. Doch nicht immer wird das passende Modell sofort gefunden. Manchmal stellt sich gar nicht erst heraus, dass das gewählte Modell nicht den eigenen Ansprüchen genügen kann.
Ohne das Tragen eines Sport-BHs wird das Gewebe der Brust zu stark belastet. Es kann im ersten Schritt zu schmerzenden Brüsten kommen, die mit der Zeit zur Rissbildung neigen. Die Haut kann den starken Stößen von Sprüngen oder dem Joggen nicht mehr standhalten und gibt nach. Unschöne Risse sind die Folge, welche sich nur mit intensiver Behandlung wieder verringern lassen.
Kleine Brüste brauchen keinen Schutz – Ein fataler Irrtum
Oftmals wird angenommen, dass nur große, schwere Brüste einen zusätzlichen Schutz benötigen würden. Doch dies ist nicht der Fall. Sicherlich spielt das Gewicht der Brüste eine Rolle, wenn es um die Intensität der Belastung geht. Doch auch kleine Brüste können durch die Belastung stark überbeansprucht werden. Selbst ein A-Körbchen wird beim Joggen in heftige Bewegungen versetzt. Durch einen Sport-BH können die Eigenbewegungen der Brüste verringert werden. Die Beanspruchung der Haut sowie des Gewebes wird vermindert.
Baumwolle sollte gemieden werden
Früher wurden Sport-BHs ausschließlich aus Baumwolle gefertigt. Sicherlich ist der Stoff sehr gut geeignet um den Schweiß aufzunehmen, doch das Trocknen fällt diesen BHs schwer. Achten Sie darauf, dass Ihr Sport-BH aus einem Mikrofaser-Gemisch besteht. Die kurzen Fasern sind optimal dazu geeignet, die Feuchtigkeit aufzunehmen, abzutransportieren und schnell wieder zu trocknen. So haben Sie auch bei einem sehr schweißtreibenden Sport, immer das trockene Gefühl Ihres BHs. Zudem leiert das Material bei Belastung weniger stark aus. So wird die Passform des BHs auch auf lange Zeit gewährleistet.
Die Passform muss getestet sein
Oftmals greifen Frauen beim Kauf des Sport-BHs zu der gleichen Größe wie bei ihren herkömmlichen BHs. Dies sollten Sie jedoch nicht machen, da der Sport-BH meist ganz anders geschnitten ist. So können selbst die Modelle untereinander stark voneinander abweichen. Ein Sport-BH muss nicht nur einmal Probe getragen werden, sondern auch einem Belastungstest unterzogen werden. Probieren Sie den BH zunächst einmal in der Umkleidekabine an. Wenn der Busen schön umschlossen ist, passt der Sitz. Anschließend sollten Sie wenige Male hüpfen. Beobachten Sie hierbei im Spiegel, ob der Busen weitaus dem Sport-BH austreten kann. Bleibt die Brust fest am Körper, so ist der Sport-BH optimal für Sie geeignet.
Sollten Sie sich unsicher sein, fragen Sie gerne eine beratende Mitarbeiterin.