Spaß beim Laufen durch den richtigen Sportschuh

Laufen ist eine der besten und effektivsten Ausdauersportarten. Hierbei kommt es zu einer guten Fettverbrennung. Die Sportart ist sehr beliebt. Man muss beim Laufen allerdings auf bestimmte Faktoren achten, damit man diesen Sport optimal ausführt. Dreimal wöchentlich für circa 30 Minuten zu Laufen ist erst einmal ein gutes Ziel. Nach übereinstimmender Meinung von Experten ist das Wichtigste am Laufen, überhaupt erst einmal in Bewegung zu kommen. Also erstmal einfach nur laufen. Wenn man in diesen Prozess hineingekommen ist, kann man daran gehen, die einzelnen Elemente des richtigen, optimalen Laufens  immer weiter zu perfektionieren. Das Wichtigste erstmal ist es sich aufzuwärmen, damit es zu keinen Zerrungen oder anderen Muskelverletzungen kommt.

 

Die Körperhaltung, die Körperspannung und die Beweglichkeit

Als Erstes sollte die Körperhaltung verbessert werden. Darauf basieren dann alle anderen Veränderungen oder Optimierungen. Bei der optimalen Körperhaltung hängt ein unsichtbarer (gedachter) Faden am Hinterkopf und streckt so den gesamten Körper. Das Becken wird dabei leicht nach vorne gekippt. Wenn es nach hinten gekippt ist, fällt der Oberkörper nach vorn zusammen. Das hätte eine eindeutig negative Folge auf die Laufleistung. Der Unterarm und der Ellenbogen stehen fast im rechten Winkel zueinander. Die Arme schwingen in Summe entspannt und locker in Laufrichtung vorwärts und rückwärts.

 

Die richtige Atmung

Bei noch geringem Lauftempo ist die Nasenatmung am Besten geeignet. so wird die eingeatmete Luft angefeuchtet, erwärmt und auch noch gefiltert. die Mundatmung, die oft bei hohem Tempo angewendet wird, kann schnell einen trockenen Mundinnenraum verursachen. Man sollte kräftig ausatmen, so verhindert man eine Pressatmung, die Seitenstecken hervorrufen kann. Eine Faustregel ist es, so zu laufen, dass man sich dabei noch gut unterhalten könnte. Beim Atmen sollte man vor allem zu Beginn nicht verkrampfen.

 

Jeder Teil des Körpers läuft mit und ist wichtig

Die Hände und Finger bleiben locker. Werden die Hände zur Faust geballt, führt das zu Verspannungen und schadet dem lockeren Laufstil. Die Daumen liegen leicht auf dem Zeigefinger auf. Der Blick ist wie ein Suchscheinwerfer auf den Boden in etwa 10 Meter Entfernung gerichtet. Die Schultern bleiben locker und in natürlicher Haltung. Alles andere bringt Verkrampfungen und Verspannungen. Bei der Schrittlänge sollte man auf kurze Schritte achten. Wenn die Schritte zu lang sind, dann „rammt“ sich der Fuß mitsamt dem Schuh regelrecht in die Erde. Das führt irgendwann zu ernsten Problemen an den Füßen und Beinen. Der Lauffuß soll jeweils kurz vor dem Körperschwerpunkt aufgesetzt werden.

 

Die Wahl des richtigen Laufschuhs

Nicht das Aussehen, sondern die Passform und die Laufeigenschaften sollten bei der Sportschuhwahl ausschlaggebend sein. Der Schuh muss nicht teuer sein, aber auch nicht zu billig sein. Er sollte leicht und atmungsaktiv sein. Nach 1000 gelaufenen Kilometern sollte man an einen Schuhwechsel denken, da der Tragekomfort und die Trittsicherheit leiden. Laufschuhe kauft man am besten abends oder nach einem Lauftraining. In beiden Fällen sind die Füße dann bereits ausgedehnt. Nur so kann man abschätzen, ob der Schuh wirklich passt, und nicht nach der ersten Anstrengung durchs Anschwellen doch zu klein ist. In Vorbereitung auf das Beratungsgespräch sollten Sie einige Informationen über sich und Ihre Laufgewohnheiten sammeln. Dazu gehören Körpergewicht- und Größe, das wöchentliche Laufpensum, der bevorzugte Untergrund und Angaben zu den Füßen wie Form und eventueller Fehlstellungen. Läuft man zum Beispiel viel auf Asphaltwegen und Straßen, dann ist eine hohe Dämpfung enorm wichtig.

 

Jeder Mensch hat einen anderen Laufstil

Den erfahrenen Berater erkennen Sie daran, dass er Ihnen gleich zu Beginn des Gesprächs genau diese Fragen stellt. Bringen Sie gebrauchte Schuhe mit zur Beratung. Anhand der Abnutzung und der Gebrauchsspuren kann der Berater ablesen, worauf es bei Ihnen wirklich ankommt. Außerdem sollten Sie unbedingt eine Laufbandanalyse durchführen lassen, Die Laufschuhe sollten großzügig bemessen sein. Die Zehen sollten nach vorne noch Spiel haben. Der Verkaufsberater sammelt ihre Angaben, interpretiert die wichtigen Informationen aus den mitgebrachten Schuhen und beobachtet Sie auf dem Laufband. Daraus ermittelt er, welchen Schuhtyp mit welcher Dämpfung er ihnen empfehlen wird. Mit diesem Schuh sollte der Laufbandtest wiederholt werden. Nur durch eine solche Individualberatung kann es gelingen, die richtigen Schuhe herauszufinden.