Obst ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch lecker. Insbesondere dann, wenn die Früchte auch tatsächlich Saison haben und bei Sonne und warmen Temperaturen reifen können. Und im Winter? Da schmeckt Obst natürlich auch, doch sollte wir dann auch zu Erdbeeren greifen, die im Dezember eigentlich keine Saison haben?
Der Obst-Verzehr nach Saison
Wir sind wirklich verwöhnt, wenn es darum geht, jegliche Lebensmittel zur ständigen Verfügung zu haben. Selbst in den Wintermonaten finden wir Himbeeren und Melonen in den Regalen unseres Supermarktes. Wer sich aber ein bisschen mit der Warenkunde über Erdbeeren und andere rote Früchte beschäftigt hat, der weiß, dass die dunkle Jahreszeit eigentlich nicht im Zeichen der Erdbeere steht. Durch die ständige Verfügbarkeit ist es jedoch kein Wunder, dass viele nicht mehr genau wissen, welche Frucht eigentlich wann Saison hat.
Insbesondere Menschen, die auf ihre Gesundheit und die Fitness ihres Körpers achten, sollten sich aber bewusst machen, dass eine saisonale Ernährung möglich ist. Diese ist gesund und natürlich. Wir zeigen Ihnen, wie der Obst-Verzehr nach Saison aussehen könnte.
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Exotische Früchte im Frühjahr
Zugegeben, das Frühjahr ist, was Obst angeht, ein bisschen mau. Im Januar und Februar kann man auf die gelagerten Äpfel vom letzten Herbst zurückgreifen sowie die Obstsorten genießen, die ohnehin von weiter weg eingeflogen werden. Dazu zählen beispielsweise Kiwis, Ananas oder auch Pomelos. Auch Bananen gehören zur ganzjährigen Importware. Ab April findet dann der hiesige Rhabarber Platz im Obstsortiment, ab Mai (bis Juli) ist dann auch endlich Erdbeerzeit.
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Ein bunter Obstsalat im Sommer
Der Sommer bietet eine riesige Auswahl an roten Früchten: Himbeeren, Brombeeren, Kirschen, Melonen, Mirabellen, Pfirsiche, Nektarinen, Melonen und Stachelbeeren. Um allen Obstsorten gerecht zu werden, darf der Nachtisch beim Grillen gerne einfach aus einem bunt gemischten Obstsalat bestehen. Auch für ein Picknick sind 2-3 verschiedene Obstsorten im Gepäck optimal. Im Spätsommer ab Juli und August darf man dann gerne zu den verschiedensten Äpfelsorten oder Holunder, Johannisbeeren, Pflaumen, Preiselbeeren, Weintrauben und Birnen greifen.
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Zitrusfrüchte in der dunklen Jahreszeit
Im Herbst und Winter gibt es neben Äpfeln und Birnen noch einige weitere Früchte wie Quitten und Zitrusfrüchte wie Mandarinen und Orangen, die für den nötigen Bedarf an Vitamin C sorgen. Letztere sind zwar, wie Kiwis und Bananen, auch importiert, haben in den jeweiligen Ländern aber zu diesem Zeitpunkt ihre Hochzeit und sind dann besonders geschmackvoll. Die kleinere Auswahl an Obstsorten sollte aber nicht hinderlich sein, um trotzdem fünfmal täglich in die Obstschale zu greifen.
Warnung vor chemischen Substanzen
Warum Erdbeeren im Januar im Obstsortiment des Supermarktes zu finden sind, hängt mit der Einfuhr aus anderen Ländern zusammen. Neben dem hiesigen Anbau gibt es zahlreiche Länder, die Früchte anbauen und diese das ganze Jahr über nach Deutschland exportieren. Allerdings ist ausländisches Obst sehr häufig mit Pestiziden belastet, damit die Haltbarkeit über den langen Transportweg gewährleistet wird. Auch hiesige Früchte werden zum Teil mit chemischen Substanzen bespritzt. Aus diesem Grund ist ein ausgiebiger Abwasch immer zu empfehlen, wenn man die Frucht inklusive Schale verzehrt. Dies funktioniert am besten unter lauwarmem Wasser, häufig mit einem kleinen Spritzer Spülmittel. So löst sich auch das Wachs an Äpfeln. Dennoch unterstützt man mit dem Kauf von hiesigem Obst regionale Bauern und Betriebe und kann im Sommer oft sogar selbst Obst ernten gehen.