Viele Menschen hegen den Wunsch, ein paar Kilos zu verlieren. Voller Motivation und Tatendrang starten sie in dieses Vorhaben, bis es zu der ersten Heißhungerattacken kommt. Diäten haben den Nachteil, dass Sie sich stetig eingeschränkt fühlen. Denn gegessen werden dürfen nur noch kalorienarme Speisen, wonach einem jedoch nicht immer der Sinn steht.
In den Medien, in Blogs sowie in Ratgebern findet das intermittierende Fasten immer mehr Zuspruch.
Was ist Intervallfasten?
Im Gegensatz zum herkömmlichen Heilfasten, bei dem mehrere Tage auf Nahrung verzichtet wird, verzichten Sie beim Intervallfasten nur wenige Stunden auf die Nahrung. Diese Essenspausen sollten lauf neustem wissenschaftlichem Stand dazu beitragen, dass sich der Körper reinigen kann. Durch die Autophagie, eine Erneuerung der Zellen in dieser Zeit, können Krankheiten verhindert werden und der Stoffwechsel angekurbelt werden. Das Einlagern von Fettdepots, durch die Aufnahme von Zucker, Fetten und Kohlenhydraten aus der Nahrung, kann damit gemindert werden.
Wie wirkt sich Intervallfasten aus?
Intervallfasten zeigt zahlreiche positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Neben der Reinigung der Zellen, kommt es zu einer Verbesserung zahlreicher Blutwerte. Da sich bei der Auswahl hochwertiger nährstoffreicher sowie kalorienarmer Nahrungsmitteln ein Gewichtsverlust einstellt, sinkt bei vielen Fastenden der Blutdruck. Hinzu kommt eine Anregung des Stoffwechsels, welche durch den Einsatz von Gewürzen, wie bei Nutrivivo.de genannt, in den Speisen verstärkt wird. Dieser trägt dazu bei, Kalorien zu verbrauchen und den allgemeinen Tagesumsatz anzuheben.
Bereits nach wenigen Wochen des Fastens kommt es zu einer Anpassung des Essverhaltens. Es werden nur noch kleinere Portionen gegessen, da sich der Magen innerhalb der Regenerationszeit stark zusammenzieht. Diese Verkleinerung trägt dazu bei, dass Sie schon nach geringen Portionsgrößen ein Sättigungsgefühl verspüren.
Wie funktioniert das intermittierende Fasten?
Intervallfasten kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Wichtig ist hierbei jedoch, dass Sie ein immer wiederkehrendes Intervall wählen, in dem Sie auf die Nahrung verzichten. Das Fenster des Verzichtens sollte mindestens das Doppelte der Zeit einnehmen, in der Sie Nahrung zu sich nehmen. Nur so kann der Körper vollkommen gereinigt und das Verdauungssystem angeregt werden.
Eines der gängigsten Konzepte ist das Intervallfasten 16/8. Innerhalb von 16 Stunden müssen Sie hierbei auf die Nahrung verzichten. In den restlichen 8 Stunden des Tages dürfen Sie dann die gewohnten Speisen zu sich nehmen. Wem die 16 Stunden zu Beginn zu lange erscheinen, der kann sich etappenweise annähern. Hierzu eignet sich ein 12 Stundenfenster des Fastens für 3 bis 4 Tage sehr gut. Anschließend sollten Sie die Fastenzeit auf 14 dann auf 16 Stunden anheben. Diese Etappen ermöglichen es Ihrem Verdauungssystem aber auch Ihrer Psyche, sich mit dem Fastenmodell zu arrangieren.
Innerhalb der 8 Stunden Spanne, in der Sie Nahrung zu sich nehmen, sollten Sie auf eine der gängigen drei Mahlzeiten verzichten. Da sich die Fastenzeit in den Abend aber auch in den Morgen erstreckt, können Sie nach eigenem Belieben wählen. Starten Sie gerne mit einem Mittagessen in den Tag? Dann können Sie auf das Frühstück verzichten. Wer jedoch am Abend nur ungerne mit vollem Magen ins Bett geht, verzichtet besser auf das Abendbrot.
Auch auf genug Flüssigkeit sollten Sie beim Fasten achten. Wer sein Gewicht reduzieren will, der kennt versteckte Zuckerbomben. In Form von Süßgetränken nehmen Menschen hunderte Kalorien zusätzlich zu sich, die in Fettpolstern eingelagert werden. Um dies zu vermeiden, greifen Sie am besten zu stillem Wasser, ungesüßten Tees, sowie Kaffee.