Was ist die Intravenöse Lasertherapie/Laserblutbestrahlung?
Bei der Intravenösen Lasertherapie wird ein Lichtleiter in Form eines Einmalkatheters in die Vene am Ellenbogen eingeführt, so dass das Laserlicht direkt in das fließende Blut geleitet wird. Es werden positive Effekte durch die biologische Weichlaserbestrahlung der Blutzellen ausgelöst. So hat die Behandlung unter anderem einen positiven Effekt auf die Lage der Stimmung, das Schlafverhalten und die Leistungsfähigkeit. Das Immunsystem wird stimuliert und der Medikamentenkonsum reduziert.
Normalerweise findet die Therapie in Form einer Serie von zehn Behandlungen statt. Sie erfolgt dann täglich oder aber dreimal wöchentlich. Das Wochenende ist dabei immer die Behandlungspause. Je nach Erkrankung dauert dann eine Behandlung zwischen 20 und 60 Minuten. Die Behandlung ist leicht und schnell anzuwenden. Außerdem ist sie schmerz- und risikolos. Nebenwirkungen wurden bisher nicht festgestellt. Es kann aber Venenpunktion kommen.
Wie ist die Intravenöse Lasertherapie/Laserblutbestrahlung entstanden?
In der ehemaligen Sowjetunion wurde diese Behandlung bereits vor ungefähr 25 Jahren erstmalig durchgeführt.
2005 wurde diese hier bisher unbekannte Therapie erstmalig in klinischen Studien eingesetzt. Ermöglicht wurde dies durch das niedersächsische Förderprogramm Biophotonik II. Die russischen Ergebnisse konnten dabei überwiegend bestätigt werden. Es wurde ein für die Behandlung notwendiges entsprechendes Gerät zertifiziert. Diese Therapie eröffnet damit ganz neue Behandlungsmöglichkeiten in der biologischen Lasertherapie und Komplementärmedizin, insbesondere bei Erkrankungen des Stoffwechsels oder Immunsystems.
Wie wirkt die Intravenöse Lasertherapie/Laserblutbestrahlung?
Die Wirkung des Verfahrens entsteht durch verschiedene Faktoren. Die Immunantwort und die Blutbildung werden stimuliert. Immunglobuline IgG, IgA und IgM werden gesteigert. Die phagozytotische Aktivität der Makrophagen wird erhöht. Die Verformbarkeit der Erythrozyten und das antioxidative Enzymsystem werden verbessert. Lipidoxydase in den Zellmembranen wird stabilisiert und Reparaturmechanismen der DNA stabilisiert.
Dies alles führt zu einer generell antitoxischen und schmerzlindernden Wirkung, der Verbesserung der Mikrozirkulation sowie der Wirkung von Antibiotika, Nebenwirkungen bei Chemotherapie und Strahlentherapie werden reduziert, Lymphozytenrelationen verbessert.
Wo wird die Intravenöse Lasertherapie/Laserblutbestrahlung verwendet?
Die Behandlung wird unter anderem bei Diabetes mellitus eingesetzt, wo sie die diabetische Stoffwechsellage optimiert. Bei therapieresistenter Schmerzsyndrome sowie Tinnitus ist eine positive Beeinflussung und bei Erkrankungen in Form von Multipler Sklerose eine Verbesserung des allgemeinen Zustandes sowie der Mobilität festzustellen. Bei Lebererkrankungen, welche chronisch sind, ist die Absenkung der pathologisch erhöhten Leberwerte und bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen die Reduktion der Schubfrequenz zu beobachten.
Zusätzliche Information zu dieser Methode finden Sie bei Weber Medical.
Weitere Einsatzgebiete sind Polyneuropathien, Fibromyalgie, Herzerkrankungen, Rheuma, Hypertonie, Maculadegeneration, Depression, Allergien, Burn-out-Syndrom, CFS (chronisches Müdigkeitssyndrom) Fettstoffwechselstörung, Ekzeme, chronische Nierenerkrankungen, Borreliose und Leistungssteigerungen im Sport.