Das Trainieren mit Hanteln dürfte die wohl am häufigsten praktizierte Art des Trainings sein. Hanteln gibt es inzwischen in allen möglichen Farben, Formen und Gewichten, wodurch das Hanteltraining zum flexibelsten Training überhaupt wird; denn mit nur 2 Hanteln in einer Gewichtsklasse kann schon viel für den Körper getan werden, da eine Vielzahl von Übungen meist nur Hanteln benötigen. Hat man solche, kann das Training zu Hause ebenfalls effektiv gestaltet werden.
Doch der größte Vorteil von einem Hanteltraining ist, dass dabei der ganze Oberkörper gestärkt werden kann. Egal ob Bizeps oder Trizeps, Brust oder Rücken mit Hanteln können gezielt Muskeln trainiert werden. Nur durch Variation der Bewegung kann somit die Rücken- oder Brustmuskulatur gestärkt werden.
Aber auch beim Hanteltraining ist die genaue und richtige Ausführung der Übungen essenziell für den Erfolg des Trainings, denn durch falsche Bewegungen oder unausgewogenem Training kann es zu Verletzungen oder zu muskulären Dysbalancen, einem Ungleichgewicht beispielsweise zwischen Brust- und Rückenmuskulatur, kommen.
Beim Hanteltraining ist vor allem die Geschwindigkeit, mit der die Übungen durchgeführt werden, wichtig.
Durch zu schnelle Durchführung der Bewegungen wird der spezielle Muskel nicht optimal gefordert, wodurch die Erschöpfung nur geringfügig ist und somit der Effekt, den Muskel aufzubauen verpufft. Wenn die Übung jedoch mit richtiger Geschwindigkeit durchgeführt wird, dann wird der Muskel ideal gefordert und passt sich in der Regenerationsphase an die Belastung an und wird dadurch gestärkt. Je nach Art des Hanteltrainings und der dadurch resultierenden Belastung können entweder Muskeln gestärkt oder aufgebaut werden.
Wichtig beim Hanteltraining
ist, dass auch die untere Muskulatur, vor allem die Beinmuskulatur, gestärkt wird. Daher sollte man sich vor dem Training mit Hanteln im Fitnessstudio oder daheim professionell einweisen lassen, um das Verletzungsrisiko zu senken und ein optimales Trainingsergebnis zu erzielen.