In der Sportbranche gibt es mehrere interessante Karrieremöglichkeiten. Heute werden wir uns mit denjenigen beschäftigen, die besonders für Personen geeignet sind, welche sich für Sport/Fitness und Ernährung interessieren. Beide Themen kann man nämlich erfolgreich verknüpfen und nach einem adäquaten Studium könnt ihr dann eine Karriere in dieser Richtung starten.
Arbeitsaussichten sehen heutzutage recht gut aus, denn es gibt immer mehr Menschen, die aus eigenem Willen nach einem fitten Lebensstil oder aber aus Gesundheitsgründen mit dem Thema Ernährung gewissenhaft umgehen. Daher werden für Experten auch in diesen Materien Jobs in verschiedenen Industriezweigen ausgeschrieben und die Fitnessbranche ist keine Ausnahme.
Ökotrophologe/Ernährungswissenschaftler
Wer sein Abitur in der Tasche hat, überlegt nun, was er studieren könnte. Ein brandneues, sehr interessantes und junges Betätigungsfeld sind die Ernährungswissenschaften. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Menschen zu dick sind, als Folge des Wohlstandes, was auch als Zivilisationskrankheit angesehen wird, werden Ökotrophologen dringend benötigt. Bei der Trophologie geht es nur um die Ernährung, bei der Ökotrophologie wird zudem noch Haushaltswirtschaft gelehrt.
Dieses Studium (Bachelor oder Master) beinhaltet unter anderem Themen wie zum Beispiel die Verdauung und den Stoffwechsel beim Menschen, allerdings auch bei Tieren und Pflanzen. Es geht um Ernährungs- und Verbraucherberatung sowie um molekulare Forschung. Später arbeitet ihr in Kantinen, Großküchen oder auch bei Firmen der Lebensmittelindustrie. Beim Sport ist die richtige Ernährung enorm wichtig, daher stehen Fitnessbegeisterten nun in vielen Fitnessstudios nicht nur Personal Trainer sondern auch Ernährungsexperten zur Verfügung. Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerinnen befassen sich naturgemäß auch mit Übergewicht, Bulimie und Magersucht. Nach dem Studium ist man Experte für Inhaltsstoffe, Mineralien und Hormonen, die sich im Essen befinden.
Ernährungstrainer
Wer Sportwissenschaft studiert hat, kann sich danach im Grunde genommen als Ernährungsberater weiterqualifizieren. Der Studiengang Sport und Ernährung ist ein interdisziplinärer Studiengang. Ihr könnt dann als eine Kombination aus Fitnesstrainer und Ernährungsexperte in Fitnessstudios arbeiten. Zwei Universitäten in Deutschland bieten diesen Masterstudiengang an, nämlich die Uni München und die Uni Halle. Weitere Berufsfelder sind die leitende Funktion in einer Klinik und Beraterfunktionen bei Fußballclubs sowie in der Gesundheitsförderung. Der Inhalt des Studiums beschäftigt sich mit Ernährungsphysiologie, Humanernährung, Biochemie sowie ernährungsbedingten Erkrankungen und beträgt zwei Jahre. Außerdem hat man die Möglichkeit, sich als Fitnesstrainer durch einen einmonatigen Lehrgang zum Ernährungsberater weiterzuqualifizieren und kann den Teilnehmern in dieser Hinsicht neben dem eigentlichen Muskeltraining behilflich sein. Ihr lernt viel über Food, das besonders wichtig ist, falls man intensiv Sport treibt und auch etwas zum Thema Nahrungsergänzungsmittel. Der Kurs wird mit einer Prüfung abgeschlossen.
Diätassistent
Und wie wäre es mit dem Job als Diätassistent/in? Dazu braucht ihr einen Realschulabschluss. In 60 staatlich anerkannten Schulen könnt ihr diesen Beruf erlernen. Das dauert drei Jahre. Es dreht sich vor allem um Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Das Wissen über Ernährung und welche Nährstoffe für den menschlichen Körper besonders wichtig sind, wird einem beigebracht. Ihr könnt beim Arzt in einer Praxis, bei Krankenkassen oder selbstständig diesen Beruf ausüben. Ihr könnt auch in Altenheimen, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen arbeiten. Man legt den Fokus besonders auf Menschen, die abnehmen möchten, sich bewusster ernähren wollen, Diabetis-Patienten, Leute mit Adipositas und natürlich Sportler. Es geht vor allem um Leute, die aufgrund einer Krankheit oder aus persönlichen Gründen sehr bewusst auf die Ernährung achten wollen und/oder sollen und deshalb genaue Ernährungsregeln, neueste Erkenntnisse über Inhaltsstoffe in Lebensmitteln sowie Unterstützung in der Hinsicht benötigen.