Zu Beginn des Jahres machte der Tennissport große Schlagzeilen, da es im Vorlauf der Australian Open, die seit jeher den Auftakt in das Tennisjahr sind, Probleme mit den Visa der Nummer 1 der Welt gab. Auch wenn nach langen Debatten und Gerichtsverhandlungen entschlossen wurde, dass Novak Djokovic nicht am ersten Grand Slam teilnehmen dürfe, gab es am Ende nur Verlierer. Weder die australischen noch die serbischen Politiker und auch nicht der Tennisprofi hatten sich durch ihr Verhalten mit Ruhm bekleckert. Einzig der Tennissport an sich könnte von der Debatte profitiert haben – die Sportart war zu Beginn des Jahres in aller Munde.
Aktuell laufen die Australian Open noch und es sieht danach aus, dass sich die Favoriten durchsetzen können. Die Australierin Barty und der Russe Medvedev gelten seit Turnierbeginn als Favoriten und stehen auch im Finale. Die deutsche Hoffnung Sasha Zverev ist leider schon überraschend früh gescheitert.
Auch dank Zverevs Erfolgen ist Tennis in Deutschland wieder in. Zu den älteren Menschen, die schon seit Jahren Tennis als Hobby betreiben, kommen immer mehr junge Menschen, die Tennis ausprobieren wollen. Eventuell hat die Sportart sogar von Corona profitiert, da sich beim Training und Spiel die Parteien meist mit großem Abstand gegenüberstehen. Viele werden nach wenigen Minuten auf dem Platz vom Tennisfieber gefasst und bleiben bei der Sportart. Diejenigen, die Tennis mit großen Ambitionen spielen, gehen dabei sogar so weit und stellen ihre Ernährung zur Leistungsoptimierung um. Da beim Tennis viel Athletik gefordert ist, kann die Ernährung von Hobbyspielern, ambitionierten Talenten oder auch von Sportlern anderer Sportarten sehr leicht adaptiert und übernommen werden.
Inzwischen setzen die meisten der Topspieler einen strikten Ernährungsplan an. Die Forschungen der letzten Jahre haben eindeutig gezeigt, dass durch die richtige Ernährung die Leistung optimiert werden kann und so ist jeder, der nicht genau auf die Lebensmittel achtet, die er zu sich führt, benachteiligt. Es ist bekannt, dass der Serbe Novak Djokovic besonders penibel auf seine Ernährung achtet. Sie ist wichtiger Baustein für seine großen Erfolge in den letzten Jahren. Der Djoker musste die Australian Open zwar aufgrund der Saga um sein Visum aussetzen, doch zählt er für die kommenden French Open zum engen Favoritenkreis.
Zunächst sollte im Allgemeinen darauf geachtet werden, die Menge der zugeführten Kalorien an die Belastung anzupassen. An Spieltagen und intensiven Trainingstagen sollte die Kalorienzufuhr deutlich erhöht werden, um dem Körper ausreichend Energie bereitzustellen. Zum Auffüllen der Kohlenhydratspeicher vor dem Match eignen sich Joghurt, Obst, Reis und Hähnchen. Allerdings sollte die letzte große Mahlzeit drei Stunden vor dem Match oder intensiven Training liegen. Während des Matches und des Trainings steht das Trinken im Mittelpunkt. Viel Wasser und Elektrolytgetränke sind unentbehrlich, da der Körper viele Mineralien, Vitamine und Salze ausschwitzt. Nach Training oder Match sollte man ein bis zwei Stunden warten, bevor man etwas isst. Hier bietet sich proteinreiche Nahrung an, da diese die Regeneration der Muskeln unterstützt.
Einen genauen Ernährungsplan kann man nicht allgemein erstellen. Ambitionierte Sportler sollten deswegen besonders gut darauf zu achten, ausreichend zu trinken und sich gesund zu ernähren. Dabei sollte man, wenn immer möglich, auf frische und nicht auf verarbeitete Produkte setzen.