Badminton ist ein Sport, der mit hoher, aber auch niedrigem Tempo ausgeführt werden kann. Er erfreut sich hoher Beliebtheit bei Jung und Alt, da er leicht zu lernen ist, sehr viel Spaß macht und schnell Fortschritte beim Spielen zu erkennen sind. Außerdem ist Badminton äußerst gesund, da es Kraft, Schnelligkeit, Reaktionsvermögen, Ausdauer, Koordination und Flexibilität fördert. Gerade für Menschen mit niedrigem Blutdruck ist es empfehlenswert, Badminton zu spielen, denn Herz und Kreislauf sind durch Sprints hohen Belastungen ausgesetzt. Wichtig ist beim Badmintonspiel – wie bei jeder anderen Sportart auch – das richtige Aufwärmen, gezieltes Konditions- und Techniktraining und gute Ausrüstung, um Verletzungen vorzubeugen und schnell Fortschritte zu machen.
Im Fokus beim Aufwärmen vor dem Spiel stehen die Muskeln, Bänder und Gelenke sowie das Vordehnen von Bein-, Bauch- und Rückenmuskulatur. Zehn Minuten laufen sind optimal, um auf Touren zu kommen, dabei kann auch gehopst oder gesprungen werden. Des Weiteren sollten die Arme kreisförmig in alle Richtungen bewegt werden. Danach ist ein ausgiebiges und sauberes Dehnen an der Reihe: Arme nach vorne oder auf den Rücken nehmen, die Schultern an der Wand dehnen. Nun können die ersten Schläge mit dem Partner ausgeführt werden. Mit vielen langen Clears starten, später abwechselnd Drops einflechten.
Für die Kondition bietet sich das Training des Unterarms mit dem Gyrotwister an, außerdem helfen sogenannte „Skippings“, also kleine schnelle Schritte auf der Stelle. Sprints in immer kürzer werdenden Intervallen oder eingebunden in Staffelspiele sorgen für Schnelligkeit. Eine weitere Methode für bessere Kondition ist der Balltransport. In fünf der sechs Ecken des Spielfeldes werden zwei Spielbälle platziert. Ziel ist es, so schnell wie möglich alle Bälle in die verbleibende leere Ecke zu transportieren. Zur besseren Rückenschonung können die Bälle auch auf Kästen gestellt werden. Ca. sechs Durchgänge in wechselnde Ecken sind ideal für ein effektives Training.
Beim Badminton ist die Technik entscheidend
Bei der Technik geht es ums Laufen und Schlagen. Erstere kann mit Sidesteps, Aufallschritten rechts und links oder mit dem Sprungseil verbessert werden. Für eine gute Koordination eignet sich das „Polizistenspiel“, auch „Schattenbadminton“ genannt. Der Trainer steht dabei vorm Netz, der Übende in der Mitte. In kurzen Intervallen deutet der Trainer auf eine Feldecke, der Übende läuft in diese und deutet einen Schlag (ohne Ball!) an. Danach kehrt er wieder in die Mitte zurück. Beim Schlagen kann der Drop beispielsweise verbessert werden, indem der Federball an einem robusten Klebeband oder einer Schnur am Basketballkorb oder einer vertikalen Stange befestigt und angespielt wird. Aber auch Zuwürfe oder Zuspiele mit gezielten Rückspiel-Aufforderungen („Smash! Clear! Drop! Drive! Kill! Stop!“) sind sehr nützlich.
Schließlich zur Ausrüstung
Hier bedarf es normaler, bequemer, atmungsaktiver und windschnittig anliegender Sportkleidung und Hallenschuhe. Am besten besitzen diese eine dämpfende, rutschfeste Sohle sowie ein gepolstertes Fußbett. Beim Schläger sollte darauf geachtet werden, dass er eine solide, konzentrische (dt. „mit einem einzigen Mittelpunkt ausgestattete“) Oberflächenstruktur hat und der Schaft aus gehärtetem Stahl ist. Ein Alu-Kopf sorgt für optimale Präzision am Netz. Die Kopfform sollte isometrisch sein, der Schläger leicht und schmal. Untrennbar verbunden mit professionellen und qualitativ hochwertigen Badmintonschlägern zu moderaten bis gehobenen Preisen ist die Marke „Yonex“, die seit 1986 die „Yonex German Open“ ausrichtet.