Es gibt Grundregeln zum Abnehmen. Wer diese befolgt, wird mit der Zeit an Gewicht verlieren. Mehr Kalorien zu verbrennen, als aufzunehmen, lautet die Devise. Doch viele Menschen wissen, dass es nur theoretisch einfach ist – und praktisch ziemlich schwer. Ganz besonders dann, wenn es konkrete und zeitnahe Ziele gibt.
Wer gerne methodisch vorgeht oder nur wenig Zeit für den Gewichtsverlust hat, der muss jeden Faktor seines Lebens optimieren. Dann können die gewöhnlich eher langsam verlaufenden Abnehmversuche beschleunigt werden. Doch wie gelingt das?
Ernährung: ideale Nährstoffversorgung gesucht
Je wohler sich der Körper fühlt, umso eher ist er bereit, seine Fettreserven aufzugeben. Denn Hormone haben einen großen Einfluss darauf, wie der Körper arbeitet. Stellen die Zellen einen Mangel an Nährstoffen fest, können sie verschiedene Prozesse in Gang setzen, die das Abnehmen erschweren.
Mit einer idealen Nährstoffversorgung gibt es wiederum keinen Grund, Fettreserven zu schützen. Deshalb muss für den besten Abnehmplan geschaut werden, ob ausreichend Proteine, Vitamine und Mineralstoffe durch die Nahrung aufgenommen werden. Ist das nicht so, kann mit Nahrungsergänzungsmitteln nachgeholfen werden. L-Carnitin ist beispielsweise beliebt, um die Eiweißsynthese zu unterstützen. In Kombination mit Sport ist es besonders effektiv.
Sport: individuelle Bedürfnisse kennen
Genauso kompliziert und anspruchsvoll wie die Ernährung kann das beste Sportprogramm sein. Denn noch immer glauben viele Menschen, es gäbe einige Übungen oder eine bestimmte Stundenanzahl im Gym, die auf jeden Fall gemacht werden müssen.
In Wahrheit ist der beste Sportplan der, der regelmäßig und unter vollem Einsatz umgesetzt wird. Wer ungern joggen geht, der muss sich nicht dazu zwingen, um abzunehmen. Auch das Rumpfheben, das als eine der wichtigsten Krafttrainingsübungen gilt, muss niemand auf Druck ausüben.
Hochoptimiertes Training für das Abnehmen ist in den Alltag integrierbar und erzeugt keine neuen Probleme. Stress oder gar Schmerzen sind kein gutes Zeichen, wenn effektiv trainiert werden soll. Wer unter Zeitdruck oder mit konkreten Abnehmzielen trainiert, sollte über einen Personal Trainer oder Coach nachdenken.
Erholung: größte Baustelle der meisten Menschen
Ernährung und Sport als Grundlagen für das Abnehmen – das kennt doch jeder! Doch dabei wird gerne vergessen, dass einer der allerwichtigsten Faktoren der Schlaf ist. Erholung kann nicht auf die lange Bank geschoben werden, wenn klare Ziele und methodisches Vorgehen erwünscht sind.
Schlaf und Trainingspausen haben mehrere Vorteile. Einerseits ist Erholung wichtig, um beim Sport ausreichend Leistung zu generieren. Wer müde ins Gym geht, wird vielleicht seine Übungen alle machen, aber auf einem niedrigeren Niveau. Bei der Ernährung ist es so, dass ein erholter Geist eher bereit ist, auf ein Stück Schokolade zu verzichten.
Hinzu kommt der gleiche Punkt wie bei der Ernährung: Steht der Körper unter zu viel Stress, können Hormone den Abnehmerfolg erschweren. Auch ein sehr gestresster und müder Mensch kann durch verringerte Kalorienzufuhr oder mehr Sport abnehmen – aber Personen auf der Suche nach dem perfekten Plan, müssen Erholung zur Priorität machen.
Alltag: die letzten fünf Prozent herausholen
Ein unterschätztes Mittel für verbessertes Abnehmen ist der Alltag. Viele Menschen beschränken sich bei ihrem Plan darauf, dreimal am Tag gesund zu essen und einmal ins Fitnessstudio zu gehen. Dann bleiben aber noch viele Stunden übrig. Selbst wenn die Ruhephase (ergo: Schlaf) ebenfalls optimiert wurde, bleiben noch viele wache Stunden übrig.
Da kommen kleine Veränderungen ins Spiel. So kann Koffein am Morgen dafür sorgen, dass der Körper über den Tag hinweg eher zu Bewegung neigt. Das verbrennt zusätzliche Kalorien. Gleiches gilt für einen uralten Trick: Wann immer es möglich ist, die Treppe statt des Fahrstuhls wählen. Ebenso effektiv kann es sein, kleine Pausen auf Arbeit einzulegen, in denen man den Körper einmal ordentlich dehnt. Das beugt Verspannungen und Verletzungen vor.