Jeder der schon mal im Fitness-Center war dürfte sicherlich schon mal beobachtet haben, wie viele Sportler zum Protein-Shake greifen. Die Drinks sind insbesondere unter Sportlern beliebt die Muskelaufbau betreiben, aber auch unter Leuten die schlichtweg abnehmen möchten. Doch was bringen Protein-Drinks wirklich?
Proteine zum Muskelaufbau
Wer Muskeln aufbauen möchte, muss zwei Kernelemente beachten: Zum Einen gehört natürlich intensives Krafttraining dazu, das regelmäßig nach einem passenden Trainingsplan durchgeführt wird. Zum Anderen spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle beim Muskelaufbau. Ein wichtiger Aspekt, auf den man besonders Acht nehmen sollte, ist die Eiweißzufuhr. Unsere Muskeln bestehen tatsächlich zu 20% aus Eiweiß. Kein Wunder also, das man für Muskelwachstum auch vermehrt Proteine benötigt. Mehr als das, sind Proteine ebenso wichtig für die Regeneration unserer Muskeln und den bloßen Muskelerhalt. Doch wer jetzt denkt, dass man also nur ordentlich pumpen und Eiweiß-Shakes trinken muss, der irrt ein wenig.
Auf die richtige Protein-Zufuhr kommt es an
Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung wird empfohlen, dass eine erwachsene Person ca. 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht zu sich nimmt.
Wer jedoch Muskelaufbau betreibt, hat logischerweise einen erhöhten Eiweißbedarf. Hierfür empfiehlt es sich täglich etwa zwischen 1,3 bis 1,5 Gramm Eiweiß pro Kilo zu konsumieren. Bei einer Person mit 80 kg liegt der Protein-Bedarf demnach zwischen 104 bis 120 Gramm täglich. Für die richtige Menge an Proteinen bedarf es natürlich nicht zwingend irgendwelche Protein-Drinks. Schließlich finden wir auch mit genügend Lebensmittel – wie etwa Joghurt, Quark, Fisch oder Eier – gute Eiweiß-Lieferanten. Dennoch bringen Protein-Drinks ein paar Vorteile mit sich.
Vorteile von Protein-Drinks
Im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmittel haben Protein-Drinks den großen Vorteil, das sie in der Regel keine unnötigen Kohlehydrate oder Fette enthalten, was bei Lebensmittel nur bedingt der Fall wäre. Ein weiterer wichtiger Punkt, der für die Shakes spricht, ist die schnelle Aufnahme der Nährstoffe. Insbesondere nach dem Krafttraining mangelt es unserem Körper an Nährstoffen, was schnell gedeckt werden sollte. Daher empfiehlt es sich Protein-Drinks innerhalb spätestens innerhalb der ersten Stunde nach dem Workout zu trinken. Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass man mit Protein-Drinks eine sehr genaue Übersicht über die konsumierte Eiweiß-Menge hat. Schließlich wird auf jeder Verpackung die genaue Menge an Proteinen deklariert.
Nachteile von Protein-Drinks
Bei Protein-Drinks, ebenso wie bei anderen Supplementen, sollte man nicht unbedingt zu den günstigsten Produkten greifen. Minderwertige Produkte können beispielsweise Süßstoffe wie Aspartam beinhalten, was nicht besonders gesund ist, da man dem Stoff nachsagt, das er Kopfschmerzen verursachen kann. Daher sollte man unbedingt auf Qualitätsprodukte achten, wie die Protein-Drinks aus dem Kaufland Angebot. Des Weiteren sind die meisten Produkte aus Molkeproteinen hergestellt, was unvorteilhaft für Personen mit Laktoseintoleranz ist. In diesem Fall kann man jedoch auf alternative Produkte, wie z.B. Proteinpulver aus Soja, Hanf oder Erbsen, greifen.
Alles in einem sind Protein-Shakes eine sinnvolle Ergänzung zum Training, insbesondere für Leute die Muskeln aufbauen möchten. Allerdings empfiehlt es sich nicht, sich ausschließlich hiervon zu ernähren. Eine zu große Protein-Zufuhr kann nämlich auch schädlich werden, da die Abbaustoffe der Proteine unsere Nieren zu sehr beanspruchen. Für Personen die sich allerdings normal ernähren und öfter mal einen Drink zur Nahrungsergänzung genießen, ist das natürlich völlig unbedenklich.