Wer trainiert, um seinen Körper zu stählen, hat einiges zu beachten. Für einen optimalen Muskelaufbau sind nämlich nicht nur die sportlichen Einheiten von Bedeutung, auch eine angepasste Ernährung und entsprechende Ruhephasen sind unerlässlich. Der Muskel braucht bestimmte Nährstoffe, um wachsen zu können. Kleinste Verletzungen, die während des Trainings entstehen, können nur repariert werden, wenn dem Körper ausreichende Pausen zur Regeneration und Muskelentspannung gegönnt werden. Und auch der Schlaf spielt für den erfolgreichen Muskelaufbau eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dabei sind sowohl die Zeit als auch die Qualität zu beachten. Unter anderem sollte jeder Sportler deshalb in einem hochwertigen Bett schlafen, das zu seinen Anforderungen passt. Es gibt sogar spezielle Matratzen für Aktive, etwa die Kaltschaummatratze Sporty, man kann diese beispielsweise bei Matratzen-Direct.de bestellen. Wie man sich bettet, so trainiert man, denn nur auf dem optimal ausgefeilten Untergrund bekommt man den Schlaf, der den Muskelaufbau unterstützen kann.
Tiefschlaf für die Muskeln
Jede Nacht durchlaufen wir im Schlaf zwei verschiedene Phasen, die sich ungefähr im 90-Minuten-Takt miteinander abwechseln. Während der Tiefschlafphasen bekommt die Muskulatur die Gelegenheit, sich intensiv zu regenerieren. Dabei schüttet der Körper Hormone aus, welche die Zellerneuerung und das Zellwachstum unterstützen. Die Muskeln können sich also im Tiefschlaf nicht nur entspannen, sondern werden auch repariert und zum Wachsen angeregt. In der sogenannten REM-Phase träumen wir. Die Abkürzung steht für ‚Rapid Eye Movement‘, weil sich die Augen während des Träumens hin und her bewegen. Der menschliche Traum dient einerseits der geistigen Regeneration, kann aber von Sportlern auch aktiv zur Optimierung des Trainings genutzt werden.
Das Training im Schlaf optimieren
Die Tatsache, dass der Schlaf für das Training von Bedeutung ist, bestreitet heute niemand mehr. Warum das so ist, erklärt der renommierte Schlafforscher Prof. Dr. Jürgen Zulley im Interview mit Achim-Achilles.de, denn Schlaf ist demnach kein passiver Zustand. Im Tiefschlaf werden vom Körper die psychomotorischen Abläufe des vergangenen Tages wiederholt, was mit einem Mentaltraining verglichen werden kann. Durch solche Prozesse der Rekapitulation kann Gelerntes nach dem Schlafen besser abgerufen werden, Bewegungsabläufe haben sich eingeprägt. Das zumindest besagt die sogenannte Replay-Theorie. Aber es geht noch weiter. Denn die Vorgänge während des Schlafes können wie nach einem Drehbuch für Träume sogar aktiv beeinflusst werden, wie die Zeitschrift Fit for Fun auf ihrem Online-Portal berichtet. Man nennt das Verfahren ‚Luzides Träumen‘, lernen kann das angeblich jeder. Dieses Klarträumen kann sowohl bei psychischen Problemen als auch beim Muskelaufbau helfen. Hat der Sportler einmal gelernt, das Drehbuch seiner Träume selbst zu schreiben, kann er Bewegungsabläufe im Schlaf wiederholen und optimieren.
Quantität und Qualität
Aktive Sportler benötigen für einen optimalen Trainingserfolg ausreichend Schlaf, aber auch die Qualität der Nachtruhe spielt für den Muskelaufbau eine Rolle.
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Quantität
Ambitionierten Bodybuildern wird von Experten für ihren Muskelaufbau eine Schlafdauer von acht Stunden empfohlen. Kommen sie einmal in der Nacht nicht zu einer ausreichenden Schlafmenge, kann die fehlende Zeit auch mit einem Mittagsschläfchen nachgeholt werden. Natürlich ist die Schlafmenge aber auch eine sehr individuelle Angelegenheit und der tatsächliche Bedarf kann sich von Athlet zu Athlet unterscheiden.
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Qualität
Für einen erholsamen Schlaf ist unter anderem frische Luft wichtig, zu kalt sollte das Schlafzimmer aber keinesfalls sein. Auch darf der Raum nicht zu hell sein, weil sonst das Schlafhormon Melatonin nicht in genügender Menge ausgeschüttet wird, ohne das eine wirkliche Erholung gar nicht möglich ist.