Gesund und lecker – Raclette schmeckt nicht nur Silvester

Für viele Deutsche ist Raclette ein traditionelles Silvester- beziehungsweise Feiertagsessen. Familienmitglieder und/oder Freunde versammeln sich um den Raclettegrill und bestücken ihre Pfännchen mit allen nur denkbaren Leckereien. Ein Raclette-Dinner kann aber vor allem eine sehr ausgewogene, gesunde Mahlzeit sein!

Variationen eines Schweizer Nationalgerichts

Raclette wurde bereits im Mittelalter in Klöstern und in den Häusern besser situierter Bürger an der heimischen Feuerstelle zubereitet. Ursprünglich gab es natürlich keine praktischen Raclettegrills und in der Schweiz isst man den angeschmolzenen Käse mit Pellkartoffeln, sauren Gurken, Essig- beziehungsweise Silberzwiebeln, Senffrüchten und anderen Zutaten. Die Raclettekäsesorten, die heutzutage nicht selten mit Knoblauch, Pfeffer oder Paprika versetzt werden, kommen hierzulande neben herkömmlichen Käsesorten wie Gouda oder Edamer in die Pfännchen. Die Fläche über dem Grill wird zum Braten benutzt und hier kommen vor allen Dingen Pilze, verschiedene Fleischsorten, Zwiebeln und anderes Gemüse zum Einsatz. So einen Raclettegrill findet man im Internet zum Beispiel auf http://www.otto.de/Haushalt/Kuechenkleingeraete/Raclette/shop-de_bc_sh4327613/. Da den Gästen beim Raclette meist eine ausgewogene Vielfalt verschiedenster Lebensmittel geboten wird – darunter sehr viel frisches Gemüse – und so ein Mahl nicht selten zwischen 3 und 5 Stunden andauert, kann man mit Fug und Recht von einem gesunden Festessen sprechen. Im Übrigen kann man Raclette auch ganz ohne tierische Produkte genießen!

Raclette ohne tierische Produkte

Fleisch ist ja eigentlich sowieso kein Bestandteil des klassischen Raclettes. Ohne Käse führt man das – nach dem Käsefondue wichtigste – Schweizer Nationalgericht allerdings schon irgendwie ad absurdum. Allerdings existiert sehr wohl ein veganer Raclettekäse, der zu den besten Milchersatzprodukten auf dem Markt gehört. Der würzige Geschmack deckt sich mit dem herkömmlichen Käse und er schmeckt pur zu Trauben und Beeren, Gurken oder Silberzwiebeln ganz vorzüglich. Ansonsten werden ja ohnehin hauptsächlich Gemüsesorten zum Raclette gereicht. Es ist also heutzutage sehr wohl möglich, ohne tierische Produkte ein feudales Raclatte-Dinner auszurichten.

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