Lange Tradition der waffenlosen Selbstverteidigung
Asiatische Kampfsportarten sind sehr vielfältig, man zählt in diese Kategorie mehrere verschiedene Sportarten. Sämtliche dieser Kampfkünste haben eine lange Tradition, die allerdings alle etwas gemeinsam haben: Es geht hier in der Regel darum, sich ohne den Gebrauch von Waffen selbst verteidigen zu können.
Asiatische Kampfsportarten vermitteln auf eine besondere Art und Weise den Fortschrittsgrad eines Sportlers in der jeweiligen Sportart:
Über einen farbigen Gürtel. Dabei lässt die Farbe dieses Gürtels darauf schließen, wie gut dieser Sportler die entsprechende Kampfkunst beherrscht. Helle Farben erhalten Anfänger, je besser man die Technik der Sportart beherrscht, umso dunkler wird die Farbe – der Meister trägt folglich einen schwarzen Gürtel. Meistens folgen vor dem schwarzen Gürtel die Farben Weiß, Gelb, Orange, Grün, Blau und Braun.
Asiatische Kampfsportarten – hierzu zählt man unter anderem „Jiu-Jitsu“. Es handelt sich dabei um einen der ältesten Kampfsportarten aus Japan, seit ungefähr 100 Jahren wird diese Kunst auch in Europa unterrichtet. Jiu-Jitsu ist eine sehr gute Selbstverteidigungskunst, welche auch bei der Ausbildung der Polizei vermittelt wird.
Vom Namen her ähnlich ist „Ju-Jutsu“. Diese Kampfkunst ist allerdings deutlich moderner, denn sie basiert auf den Grundformen von Judo, Aikido, Karate und Jiu-Jitsu. Ziel von Ju-Jutsu ist es, alle möglichen Arten von Angriffen abwehren zu können – mit nur wenigen Techniken.
Ebenfalls eine Kampfkunst, bei der die Selbstverteidigung höher gewichtet wird als die Körperkraft, ist das bereits angesprochene Aikido. Die japanische Kampfsportart basiert auf Wurf- oder Hebeltechniken. Aus China kommt die asiatische Kampfsportart Kung-Fu. Hier kommen besonders hohe Sprünge zum Einsatz; die Schläge und Tritte, welche zur Verteidigung verwendet werden, ähneln sehr der Kampfsportart Karate.